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Wenn im Tiefland von Indien der langersehnte Monsun hereinbricht und die Landmassen mit tropischen Regengüssen überzieht, dann beginnt die ideale Reisezeit für die hochgelegenen Wüstentäler des Transhimalaya. Buddhistische Tibeter bewässern hier Gersten- und Erbsenfelder sowie ihre Aprikosenbäume dank Bächen und Flüssen, die den typisch hängenden Gletschern der Gegend entspringen.
Nach ersten Entdeckungstouren in kleinen Seitentälern des Indus geht es von Ladakh aus südwärts zum Baralacha La Pass (4830m), dem Ausgangspunkt für ein viertägiges Trekking begleitet von einer einheimischen Mannschaft mit mitgebrachten Zelten, Ponys und Maultieren. Mit Blick auf Gletscher und zu über 6000 Meter hohen Gipfeln, wandern wir über Weiden mit alpiner Flora, begegnen Hirten, ihren Yaks und Pashmina-Ziegen und stellen an Flüssen unsere Zelte auf. Am Kunzum La Pass (4551m), am Eingang ins Tal von Spiti, erwarten uns wieder unsere Geländefahrzeuge.
Das lange für den Tourismus gesperrte Spiti, im Winter oft monatelang von der Umwelt abgeschlossen, fasziniert - wie Ladakh - durch seinen Gegensatz von Bergwüste und üppig grünen Feldern an den Flüssen, durch seine herzliche und fleissige Bevölkerung in kleinen Dörfern mit eigener Architektur, und vor allem durch die Gompas (buddhistische Klöster): mal spektakulär auf einer Kuppe sitzend, mal über tausend Jahre alt und mit wertvollen Fresken ausgemalt.Eine unvergessliche Reise für sportlich Eingestellte in einer erhabenen Bergwelt und zu Menschen mit einer tief mystischen Kultur.
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